Ausschuss für Schule, Kultur und Sport der Stadt Erkelenz tagte am 30. Juni 2025
Der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport der Stadt Erkelenz hat in seiner Sitzung am 30. Juni wichtige Weichen gestellt – sowohl für die Förderung der Vereinsarbeit im Stadtgebiet als auch für die zukünftige Entwicklung des Cornelius-Burgh-Gymnasiums.
Stärkung der Vereinslandschaft
Insgesamt 47.146,50 Euro stehen in diesem Jahr zur Förderung laufender Vereinstätigkeiten zur Verfügung. Die Summe wird auf die neun Bezirksausschüsse verteilt – je nach Anzahl und Mitgliederstärke der anerkannten Vereine im jeweiligen Bezirk. Die Bezirksausschüsse entscheiden dann eigenständig, wie die Mittel an engagierte Vereine vergeben werden, wobei insbesondere das lokale Engagement berücksichtigt wird.
Weitere 4.155 Euro sind für die Unterhaltung vereinseigener Anlagen vorgesehen. Von der Bezuschussung profitieren etwa Tennisclubs und Schützenbruderschaften, die eigene Anlagen unterhalten, sowie die Angelfreunde Kuckum.
Zusätzlich wurden Investitionszuschüsse befürwortet – unter anderem für einen Defibrillator beim TuS Hertha Hetzerath, eine Tuba für den Musikverein Erkelenz und eine Lasertrainingsanlage für die Schützenbruderschaft Erkelenz. Auch für überregionale Wettbewerbe wurden Mittel bereitgestellt: Der Schießsportverein SSV Kückhoven erhält 3.000 Euro zur Anschaffung elektronischer Schießstände.
Der Stadtsportverband und das Rheinische Feuerwehrmuseum sollen Zuschüsse in Höhe von 3.500 bzw. 5.000 Euro erhalten – vorbehaltlich der Zustimmung durch den Haupt- und Finanzausschuss.
Cornelius-Burgh-Gymnasium künftig fünfzügig
Ein weiterer zentraler Punkt der Sitzung war die zukünftige Ausrichtung des Cornelius-Burgh-Gymnasiums. Angesichts stetig steigender Anmeldezahlen – auch über die Stadtgrenzen hinaus – wird eine dauerhafte Fünfzügigkeit für den fünften Jahrgang angestrebt. Bereits in den letzten beiden Jahren war eine Ausnahmegenehmigung notwendig, um fünf Eingangsklassen zu ermöglichen.
Als Schulträgerin will die Stadt Erkelenz dieser Entwicklung Rechnung tragen: Die ehemalige Pestalozzischule, deren Räume derzeit von der Gemeinschaftshauptschule genutzt werden, soll ab dem neuen Schuljahr als Nebenstandort für die Oberstufe des Gymnasiums dienen. Damit wird dringend benötigter Platz geschaffen.
Der Ausschuss stimmte dem Vorschlag zu. Eine finale Entscheidung trifft der Rat der Stadt Erkelenz; zudem ist eine Genehmigung durch die Bezirksregierung erforderlich.
Mit diesen Entscheidungen setzt die Stadt Erkelenz ein klares Zeichen für Bildung, Ehrenamt und ein lebendiges Vereinsleben – zentrale Pfeiler für eine starke Gemeinschaft.






















