Bei der ersten Auktion des neuen Jahres auf dem Fischmarkt von Tokio ist ein Blauflossen-Thunfisch für den Preis von rund 36 Millionen Yen (rund 259.000 Euro) versteigert worden. Das ist zwar mehr als das Doppelte von dem, was im Vorjahr als Höchstpreis erzielt wurde. Von dem vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 erzielten Rekordpreis von umgerechnet rund 2,2 Millionen Euro waren die Auktionäre auf dem Toyosu-Markt aber am Donnerstag noch weit entfernt. Immerhin aber fand die diesjährige Auktion erstmals wieder ohne pandemiebedingte Restriktionen statt, wie Medien berichteten. Der 212 Kilogramm schwere Fisch war in Oma an der Nordspitze der Hauptinsel Honshu, einem der besten Thunfischfanggebiete des Landes gefangen worden. Der erzielte Preis entspricht rund 1220 Euro pro Kilogramm. Erstanden wurde der Fisch von einer Großhandelsfirma. Die relativ hohen Preise bei der Neujahrsauktion liegen nicht so sehr in der Qualität des Fisches begründet. Vielmehr ist das Ganze eine geschickte PR-Aktion zum Auftakt des neuen Geschäftsjahres, über die die heimischen Medien dann auch jedes Jahr berichten. Nirgendwo sonst auf der Welt wird so viel Blauflossen-Thun gegessen wie in Japan.
Picture credit: © Uncredited/Kyodo News/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Thunfisch in Tokio erzielt 259.000 Euro
Rentables Geschäft: In Japans Hauptstadt kommt Thunfisch mitunter für mehrere Hunterttausend Euro unter den sprichwörtlichen Hammer. Dabei geht es nicht so sehr um Qualität - sondern vielmehr um gute PR.
Meistgelesene Artikel
Erkelenz-Hetzerath (ots) - Wieder ist es Betrügern gelungen, an Bankkarten zu kommen. Am
- 12. April 2024
Versuchter Einbruch in Bekleidungsmarkt
Erkelenz (ots) - Im Zeitraum zwischen Mittwochabend (10. April), 19 Uhr, und Donnerstagm
- 15. April 2024
Diebstahl eines Peugeot Boxers
Erkelenz (ots) - Unbekannte stahlen einen auf der Wilhelmstraße abgestellten Peugeot Box
Neueste Artikel
In Deutschlands größter Hafenstadt sucht Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit Vertretern europäischer Staaten nach Lösungen gegen die Drogenkriminalität. Am Ende steht die «Hamburger Erklärung».
Brasiliens Staatspräsident spricht von einer der größten Überschwemmungen in der Geschichte des Landes. Ein neues Gesetzesdekret soll den Wiederaufbau beschleunigen.
Weitere Artikel derselben Kategorie
In Deutschlands größter Hafenstadt sucht Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit Vertretern europäischer Staaten nach Lösungen gegen die Drogenkriminalität. Am Ende steht die «Hamburger Erklärung».
Brasiliens Staatspräsident spricht von einer der größten Überschwemmungen in der Geschichte des Landes. Ein neues Gesetzesdekret soll den Wiederaufbau beschleunigen.