Bei einem Bürgerdialog zum blutigen Messerangriff auf zwei Schulmädchen in Illerkirchberg in Baden-Württemberg hat sich der Vater der getöteten 14-Jährigen zu Wort gemeldet. Er und seine Frau wünschten sich für die Zukunft, dass der Tatort so umgestaltet werde, dass nichts mehr daran erinnere. «Meine restlichen zwei Kinder haben Angst, daran vorbei zu laufen», sagte der sichtlich bewegte Mann vor mehr als 250 Bürgern der kleinen Gemeinde am Mittwochabend. Seine Tochter war bei dem Messerangriff am 5. Dezember auf ihrem Schulweg so schwer verletzt worden, dass sie im Krankenhaus starb. Ihre 13 Jahre alte Freundin konnte schwer verletzt fliehen. Der mutmaßliche Täter ist ein Asylbewerber aus Eritrea. Mittlerweile hat der 27-Jährige die Taten gestanden. Das Motiv ist aber weiter unklar. Den Ermittlungen zufolge kannten sich der Tatverdächtige und die Opfer nicht. Für Diskussionen bei dem mehrstündigen Austausch sorgte auch der Fall eines rechtskräftig verurteilten Straftäters aus Afghanistan, der wieder in der Gemeinde untergebracht werden musste. Der Mann hatte 2019 mit anderen Männern in einem Flüchtlingsheim in Illerkirchberg eine 14-Jährige mehrfach vergewaltigt. Der 30-Jährige hatte die Auflage sich regelmäßig bei den Behörden nach seiner Haftentlassung zu melden und im Landkreis zu bleiben. Mittlerweile ist er aber untergetaucht. Er ist laut Polizei zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Auch Diskussion über weiteren Straftäter
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Vater der getöteten 14-Jährigen in Illerkirchberg spricht
Anfang Dezember wurde eine 14-Jährige in Illerkirchberg durch einen Messerangriff so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus starb. Bei einem Bürgerdialog äußerte ihr Vater jetzt einen konkreten Wunsch.
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