11. Juni 2018 / Lokale Unternehmen

Ein junges Familienunternehmen

Unser Partner Bestattungshaus Stefanie Forg-Wehe und Michael Wehe

Ein junges Familienunternehmen

Für Stefanie Forg-Wehe ist ihr Beruf tatsächliche Berufung. Sie blickt heute auf 20 Jahre Berufserfahrung zurück. Sich als Frau in der Männerdomäne „Bestattung“ durchzusetzen, auch gegenüber der fest eingesessenen Konkurrenz in der Region, erfordert Mut, Beharrlichkeit und Leidenschaft. Und es erfordert einen verlässlichen Rückhalt in der Familie und Verständnis für eine Aufgabe ohne Feierabend. Im Jahr 2009 eröffnete sie gemeinsam mit ihrem Bruder Michael Wehe das Bestattungshaus Stefanie Forg-Wehe in Erkelenz, das heute zu den renommiertesten des Kreises Heinsberg und darüber hinaus gehört. Ohne ihren Bruder an der Seite, da ist sie sicher, hätte sie den Schritt in die Selbstständigkeit im Bestattungsgewerbe nicht gewagt.

Quereinsteiger in der Bestattungsbranche
Beide stammen nicht, wie branchenüblich, aus einer der typischen Bestatterfamilien, sondern erlernten ihr Handwerk als echte Quereinsteiger in einem anderen Unternehmen. Ihr Bruder, der sich anstecken ließ von Stefanie Forg-Wehes Begeisterung für das neue Metier, entschied sich 2002, seinen Bürojob an den Nagel zu hängen und erhielt 2004 seine Anerkennung als „Geprüfter Bestatter“. In wenigen Jahren bauten sie gemeinsam ein junges Familienunternehmen auf, das heute vom Handwerk geprüft und erfolgreiche Partneragentur des Kuratorium Deutsche Bestattungskultur ist. 2017 erfolgte die TÜV-Zertifizierung durch den Bundesverband Deutscher Bestatter, ein Markenzeichen, das rund 1000 Bestattungsunternehmen bundesweit verbindet und auszeichnet.

Als alleinerziehende Mutter, die 24 Stunden für die Hinterbliebenen persönlich erreichbar sein möchte, fand Stefanie Forg-Wehe im Jahr 2016 endlich die Zeit, selbst ihre Prüfung vor der Handwerkskammer Düsseldorf abzulegen. „Für mich war es immer ein Ansporn, das Zertifikat ‚Geprüfte Bestatterin‘ der Handwerkskammer irgendwann vorlegen zu können, um in keiner Weise in der ‚Männerdomäne‘ hintenanzustehen“, erinnert sie sich. Somit ist sie nun im Umkreis von weit über 100 Kilometern die einzige „geprüfte“ Frau in diesem anspruchsvollen Handwerk, die ein eigenes Bestattungshaus unter ihrem Namen führt und kein alteingesessenes Unternehmen übernommen hat.

Besonderes Einfühlungsvermögen gefragt
Man sagt Frauen gern ein besonderes Einfühlungsvermögen nach, und in der Tat ist das oft ein Entscheidungskriterium für das Bestattungshaus Stefanie Forg-Wehe, so die Rückmeldungen der Angehörigen, oft auch noch lange nach der Trauerfeier. „Trauernde Menschen zu begleiten, ist ein Balanceakt“, sagt sie. „Einerseits brauche ich viel Einfühlungsvermögen, andererseits darf ich die Emotionen nicht zu nah an mich herankommen lassen. Meine Aufgabe ist immer, im Sinne der Verstorbenen und der Hinterbliebe- Stefanie Forg-Wehe nen zu planen und zu handeln. Dabei ist mir das Eingehen auf die besonderen Wünsche und Vorstellungen, das sich Kümmern um die vielen Details und Formalitäten sowie das Ermöglichen des Besonderen sehr wichtig. Ich versuche immer, alles umzusetzen, was den Trauernden hilft, auch wenn es manchmal unkonventionell ist. Zu einer Trauerfeier in unserem Haus gehören Bilder und Gegenstände aus dem Leben des Verstorbenen dazu, seine Lieblingsmusik, seine Gitarre oder sogar sein Fahrrad.“ Aus diesem Grunde ist auch Empathie sehr wichtig. „Ja, das war er/sie“ sollen die Angehörigen nach der Trauerfeier sagen, egal, ob alt oder jung, plötzlich aus dem Leben gerissen oder langsam gegangen, der Abschied soll wunderbar tröstlich sein. „Wenn die Angehörigen dann noch sagen, es war ‚schön‘, dann haben wir alles richtig gemacht“, beschreibt Michael Wehe seine Motivation. Bei der Planung setzen beide auf gutes Netzwerken mit vielen Partnern, arbeiten beispielsweise mit einer Tischlerin zusammen, die individuelle Urnen fertigt, mit freien Trauerrednern, mit Versicherern, mit Fotografen etc.

Persönlicher Kontakt zu den Hinterbliebenen
Wer sich an das Bestattungshaus Forg-Wehe wendet, hat ausschließlich mit einem der beiden Geschwister zu tun, vom ersten Kontakt über das Trauergespräch, der Abholung des Verstorben bis hin zur Gestaltung der Danksagungen. Auch bei den Beerdigungen sind sie dabei und legen großen Wert auf den persönlichen Kontakt zu den Hinterbliebenen. „Dass oft die Angehörigen noch lange nach der Beerdigung bei uns vorbeikommen, weil sie wissen, dass wir immer ein offenes Ohr haben, zeigt uns, wie wichtig diese menschliche Ebene ist.“ Das Bestattungshaus vermittelt schon beim ersten Betreten eine Wohlfühlatmosphäre: warme Farben, Kunstgegenstände, eine stil- und würdevolle Umgebung für den letzten Abschied. „Bei uns sollen sich die Angehörigen in der Trauerphase geborgen und aufgefangen fühlen, nicht nur in allen formalen und organisatorischen Belangen, sondern auch in unseren Räumen“ – das ist spürbar im Beratungsraum, im Abschiednahmeraum, in der Trauerhalle und im ganzen Haus Forg-Wehe.

Besonderes Augenmerk: Bestattungsvorsorge
Ein besonderes Augenmerk, dem die Geschwister viel Herzblut widmen, gilt der Bestattungsvorsorge. Gemäß ihrem Leitspruch „Bestattungsvorsorge – eine Sorge weniger“ bieten sie in ihren Räumlichkeiten und auch als Besuchsservice im häuslichen Umfeld intensive Gespräche und Beratungen an. Sie haben für diese Gespräche übersichtliche Unterlagen erarbeitet, Hilfestellungen, deren Nutzen sich in der Praxis bei einem Todesfall immer wieder zeigt. Allein die Vielzahl der heutigen Beisetzungsformen und die Menge von wichtigen Entscheidungen, die bei einem Sterbefall in kürzester Zeit getroffen werden müssen, überfordert viele Hinterbliebene. Für die Hinterbliebenen ist es eine große Hilfe, wenn die wichtigen Fragen zu Sterbefall-Modalitäten, finanziellen Belangen und zur Beisetzung frühzeitig geregelt sind. In dieser Zeit den Kopf frei zu haben für die eigentliche Trauer ist einfacher, wenn man alles geregelt weiß.

Versicherung auch bei kleinen Beträgen sinnvoll
Seit Kurzem hat sich über die Kooperation des Kuratorium Deutsche Bestattungskultur mit der NÜRNBERGER Versicherung die Angebotspalette der Vorsorgemöglichkeiten deutlich erweitert, zu denen im Bestattungshaus Stefanie Forg-Wehe beraten wird. Diese kann auch greifen, wenn die finanziellen Mittel für eine sofortige Einmalzahlung in die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG nicht ausreichen. Der Standort Erkelenz liegt nur 20 Kilometer von der niederländischen Grenze entfernt. Auch nach Belgien ist es nicht weit. Daraus ergeben sich viel-fältige Bestattungsmöglichkeiten im regionalen Umfeld. Das Bestattungshaus Stefanie Forg-Wehe bietet den Hinterbliebenen alle Formen der Bestattung an, egal ob Feuer-, Erd-, See-, Baumoder Waldbestattung. Auch alternative Bestattungsformen wie Verstreuung, Naturbestattung und Luftbestattung werden immer wieder nachgefragt. Wichtig ist ihnen dabei immer, dass der Wunsch der Verstorbenen berücksichtigt wird. Wichtig ist aber auch, dass die Hinterbliebenen einen Ort zum Trauern finden können, wenn das für sie von Bedeutung ist.

Lebendig, weltoffen und mutig
„Auch mit 20 Jahren Berufserfahrung verstehen wir uns als ein junges Unternehmen“, sagt Stefanie Forg-Wehe. „Wir wollen anders sein, lebendig, bunt, weltoffen und mutig“. „Und wir lassen unsere Hinterbliebenen auch nach der Beisetzung nicht allein“, ergänzt Michael Wehe. „Wir bieten regelmäßige Treffen im Rahmen einer Trauergruppe für unsere Angehörigen an, bei denen sie von einer professionellen Trauerbegleiterin betreut werden – natürlich kostenlos“.

Quelle: Bestattungskultur 03/18

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