Am 9. November jährt sich die Reichspogromnacht zum 87. Mal.
Auch in diesem Jahr lädt die Stadt Erkelenz gemeinsam mit Schulen, Kirchengemeinden und Vereinen zu einem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus ein.
Das diesjährige Gedenken steht unter dem Motto „Seid Menschen“, einem Aufruf der im Frühjahr verstorbenen Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer.
Beginn: 9.30 Uhr – Evangelische Kirche Schwanenberg
Nach einem Gottesdienst führt der gemeinsame Weg zum jüdischen Friedhof in Lentholt, mit einem Zwischenstopp am Gedenkstein der ehemaligen Synagoge. Schülerinnen und Schüler des Cusanus-Gymnasiums und des Cornelius-Burgh-Gymnasiums gestalten das Programm, begleitet vom Chor „Gospel Voices“.
Bürgermeister Stephan Muckel hält eine Gedenkrede und legt einen Kranz nieder.
14.00 Uhr – Jüdischer Friedhof, Neusser Straße Erkelenz
Im zweiten Teil des Gedenktages gestalten die Europaschule und die Gemeinschaftshauptschule Erkelenz Beiträge zum Thema Erinnerung und Verantwortung. Auch hier wird Bürgermeister Muckel einen Kranz niederlegen.
Begleitet und unterstützt wird das Gedenken vom Heimatverein der Erkelenzer Lande, den beiden Kirchengemeinden sowie dem Berufskolleg Erkelenz, das zusätzlich auf die Ausstellung „Gesichter und Geschichten – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ (22.–27. Januar 2026) hinweist.
Als kulturelle Ergänzung zeigt die Kultur GmbH Erkelenz am 7. November in der Stadthalle das Theaterstück „Mord an Walter Lübcke“.
Einladung zum Erinnern und Mitgestalten:
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, am Gedenktag teilzunehmen und gemeinsam ein Zeichen für Menschlichkeit, Toleranz und Erinnerung zu setzen.






















