Quelle: Stadt Erkelenz
Das Konzept zum Distanzunterricht der Erkelenzer Europaschule (Realschule) wurde als Vorbild vom Schulministerium des Landes Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Andere Schulen haben so die Möglichkeit, sich daran zu orientieren und Anregungen daraus zu ziehen.
„An den Erkelenzer Schulen wird hervorragende Arbeit geleistet – auch während der Pandemie“, so Joachim Mützke, Leiter des Amtes für Bildung und Sport. Das zeigt auch die Veröffentlichung des Distanzlernkonzeptes der Europaschule auf der Webseite des Schulministeriums. Hier sind für alle Schulformen Beispiele zu finden, wie der Distanzunterricht organisatorisch sowie pädagogisch-didaktisch realisiert werden kann. Im Bereich der Realschulen ist das Konzept der Erkelenzer Europaschule eines von sechs Musterkonzepten (https://www.schulministerium.nrw/themen/schulsystem/schulkonzepte-zum-distanzunterricht).
Schulleiterin Silvia Rudig betrachtet die aktuelle Situation auch als Chance für die schulische Entwicklung: „Zunächst war Corona eine Herausforderung, die wir aber zunehmend als Chance gesehen haben, gemeinsam Neues zu entwickeln und zu erproben. Beim Distanzlernen im Spannungsfeld zum Präsenzlernen unterstützen wir die Entwicklung von Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler in ein angeleitetes und zunehmendes selbstständiges Lernen, gestützt durch die Nutzung der digitalen Strukturen. Es macht großen Spaß zu sehen, wie unsere Schülerinnen und Schüler digitale Kompetenzen entwickeln, Neues lernen und arbeiten.“
„Als Schulstadt legen wir großen Wert darauf, unsere Schulen auch in dieser Ausnahmezeit bestmöglich zu unterstützen. Mit ihren guten Konzepten und 1.330 zusätzlich angeschafften Endgeräten für die Schüler und Schülerinnen sowie die Lehrkräfte, die in den letzten Wochen ausgeliefert wurden, sind die Schulen in Erkelenz für das digitale Lernen gut aufgestellt“, freut sich Schuldezernent Dr. Hans-Heiner Gotzen.