Quelle: Heimatverein der Erkelenzer LAnde e.V.
Der 26. Februar 1945 war der für Erkelenz entscheidende Tag. In den Tagen zuvor waren Baal, die Lövenicher, Haberger und Baaler Höhe sowie Tenholt und Matzerath von den Alliierten eingenommen worden. Es folgten Panzer, die Bellinghoven, Wockerath und Oerath erreichten. Edmund Knorr (Kommandant des Volkssturmes) berichtete dazu: „Es wurde aus dieser Hiobsmeldung nur zu klar, dass die Rurstellung im Abschnitt Erkelenz sozusagen kampflos überrannt und die Stadt von Panzern umzingelt war. So war die Lage für den Stützpunkt Erkelenz an jenem historischen Montag, den 26. Februar 1945, gegen 15.45 Uhr hoffnungslos. So übernahm ich als dienstältester Offizier die Übergabe der Stadt in dem Augenblick, als ein feindlicher Infanteriezug von der Wassenberger Straße (heute: Zehnthofweg) her am Krankenhaus auftauchte. Auf mein Zeichen zur Kapitulation verstummte das MPI-Feuer; die Verhandlungen mit dem herbeispringenden amerikanischen Unterführer waren kurz: Übergabe des Kampfbunkers, Einstellen des Widerstandes, Abgabe der Waffen. Es war 15.50 Uhr zwischen den Ruinen des Hermann-Josef-Stiftes und der Volksschule. Damit war in Erkelenz der Zweite Weltkrieg beendet.“ Zurück blieb eine fast völlig zerstörte Stadt.
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