Der frühere Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) hat noch nie eine Schere in die Nähe seiner Augenbrauen gelassen - und wird dabei im Zweifel auch rabiat. «An meinen Augenbrauen hat sich noch niemand mit der Schere betätigen dürfen», sagte er der «Augsburger Allgemeinen». «Neulich war ein Fernsehteam bei mir zu Hause. Da wollte jemand da oben was wegschneiden. Ich habe gesagt: Lassen Sie das bitte bleiben! Ich bring Sie um!» Auch wenn er sich schon vor langer Zeit aus der ersten Reihe der Politik zurückgezogen hat, werde er auch heute noch manchmal erkannt. «Vor zwei Jahren war ich in Tirol, da kam ein Mann auf mich zu, schaute mich an und sagte: Sie sind aber nicht der Theo Waigel?», erzählte Waigel in dem Zeitungsinterview. «Ich sagte: Nein. Da sagte er: Stimmt, der ist ja schon gestorben. Ich habe ihm dann geantwortet: Sie haben recht – vor drei Jahren oder so.» Und noch etwas gestand Waigel der «Augsburger Allgemeinen»: eine große Schwäremerei für Gina Lollobrigida. «In den 50er Jahren war für mich Gina Lollobrigida die schönste Frau der Welt. Ich gebe zu: Da wäre ich vielleicht auch mal in meiner Zuneigung für Franz Josef Strauß und die Junge Union unsicher geworden», sagte der 83-Jährige. Jahrzehnte später sei er dann auf einer Benefizveranstaltung gewesen, auf der die Schauspielerin auch sein sollte. «Doch plötzlich kam einer und sagte, sie sei unpässlich und bleibe lieber auf ihrem Zimmer. Ich habe ihm erzählt, dass es der Traum meiner Jugend gewesen sei, einmal dieser Frau zu begegnen. Dann ging er rauf auf das Zimmer und stellen Sie sich vor: Eine halbe Stunde später kam sie runter und wir hatten einen netten Abend», erinnerte sich Waigel in dem Zeitungsinterview und fügte hinzu: «Ich möchte übrigens betonen, dass meine Frau Irene auch mit dabei war.» Die italienische Kino-Legende Lollobrigida war am 16. Januar im Alter von 95 Jahren gestorben. Theo Waigel schwärmte einst für einen italienischen Star
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Theo Waigel wird bei seinen Augenbrauen rabiat
«Ich bring Sie um!»: Wer dem Ex-Minister mit einer Schere an sein Markenzeichen will, bekommt eine deutliche Ansage. Keine Probleme hat Theo Waigel dagegen mit Gerüchten über sein eigenes Ableben.
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