4. Dezember 2022 / Aus aller Welt

Rund 2500 tote Kaspische Robben in Russland gefunden

Die Ursache für den Tod der geschützten Tiere ist noch nicht geklärt. Die Art ist vom Aussterben bedroht. Öllecks, Wilderei und Überfischung setzen den Tieren zu.

Zwei tote Robben liegen am Strand des Kaspischen Meers in Dagestan.
von dpa

Rund 2500 tote Robben sind am Kaspischen Meer in der russischen Teilrepublik Dagestan im Nordkaukasus an Land gespült worden. Die russischen Behörden informierten am Sonntag über den Fund von bis zu 2500 Tierkadavern an verschiedenen Stellen in und nahe der Hauptstadt Machatschkala. Am Samstag war zunächst von bis zu 700 toten Robben die Rede gewesen, die Behörden veröffentlichten Videos und Fotos dazu. Die Ursache für den Tod der geschützten Tiere ist noch unklar. Die Untersuchungen liefen, die Zahl der Kadaver könne weiter steigen, hieß es.

Die Kaspische Robbe gehört zu den vom Aussterben bedrohten Arten und steht unter besonderem Schutz. Ihr Bestand ist in den vergangenen 100 Jahren laut Tierschützern um rund 90 Prozent zurückgegangen – auch wegen der zunehmenden Verschmutzung des Kaspischen Meeres, wo etwa Öl gefördert wird. Die Tiere sterben nach Angaben von Experten durch Öllecks, Wilderei und Überfischung.


Picture credit: © Uncredited/RU-RTR Russian Television/AP/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Erkelenzer Innenstadt: Neue Verkehrsführung startet am 5. Mai
Aktuelle Nachrichten

Die neue Verkehrsführung der Erkelenzer Innenstadt startet am 05. Mai.

weiterlesen...
Spielplatzeröffnung in Matzerath
Aktuelle Nachrichten

Komm zur feierlichen Eröffnung vom Spielplatz in Matzerath.

weiterlesen...
Ein Fest für die neue Mitte: „Bike & BBQ“ eröffnet die neue Innenstadt
Märkte und Stadtfeste

Erkelenz 2030: Wir blicken zurück auf die Entwicklungen und Ergebnisse der großen Umgestaltung und Sanierung der Erkelenzer Innenstadt

weiterlesen...

Neueste Artikel

Trauminseln in Thailand schließen für fünf Monate
Aus aller Welt

Viele paradiesische Inseln in Thailand leiden unter dem Massentourismus. Zwei berühmte Archipele im Süden dürfen sich jetzt wieder monatelang erholen. Anschließend wartet eine Neuerung.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Trauminseln in Thailand schließen für fünf Monate
Aus aller Welt

Viele paradiesische Inseln in Thailand leiden unter dem Massentourismus. Zwei berühmte Archipele im Süden dürfen sich jetzt wieder monatelang erholen. Anschließend wartet eine Neuerung.

weiterlesen...
Kontroversen, Klänge, Klicks: zum Mitreden beim ESC
Aus aller Welt

Der Eurovision Song Contest ist das meistgesehene Musikspektakel der Welt. In diesem Jahr kommt es aus Basel. Was man wissen muss.

weiterlesen...
ANZEIGE – Premiumpartner