13. Februar 2023 / Aus aller Welt

Tropensturm «Gabrielle» wütet in Neuseeland

Ende Januar kamen bei einem katastrophalen Hochwasser in Auckland vier Menschen ums Leben. Jetzt bewegt sich erneut Extremwetter über den Inselstaat.

Ein Erdrutsch hat sich in der Nähe eines Hauses in Auckland gelöst, verursacht durch anhaltend nasses Wetter wegen Zyklon Gabrielle.
von dpa

Nur wenige Wochen nach den verheerenden Überschwemmungen in Neuseelands größter Stadt Auckland ist die Region erneut von heftigen Unwettern betroffen: Der tropische Wirbelsturm «Gabrielle» zog am Montag mit Starkregen und heftigen Winden über die Nordinsel. Erste Ausläufer hatten den Pazifikstaat bereits am Sonntag erreicht. Für den Wochenbeginn rechneten Meteorologen nun mit «Monsterwellen» und einem «gewaltigen Sturm», wie die Zeitung «New Zealand Herald» berichtete.

In Auckland und anderen Städten wurden vorsorglich zahlreiche Flüge gestrichen. Auch viele Züge standen still. Die meisten Schulen in Auckland und anderen Städten blieben ebenfalls geschlossen. Zehntausende Haushalte waren ohne Strom.

In Städten wie Whangarei in der Region Northland und auf der Halbinsel Coromandel wurden Anwohner aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. «Das Schlimmste haben wir noch vor uns», sagte Roger Bell vom neuseeländischen Zivilschutz. Teilweise seien bereits Böen von bis zu 160 Stundenkilometern gemessen worden, twitterte der meteorologische Dienst MetService. «Gabrielle» sollte im Laufe des Tages auch Teile der Südinsel erreichen.

«Wir haben noch ein paar Tage wildes Wetter vor uns», sagte MetService-Experte Angus Hines. Es habe noch nie so viele Unwetterwarnungen der höchsten Stufe in so kurzer Zeit gegeben. Bis Dienstag würden weitere Überschwemmungen, Stromausfälle und Straßensperrungen erwartet.

Ende Januar waren bei einem katastrophalen Hochwasser in Auckland vier Menschen ums Leben gekommen. Augenzeugen sprachen von den schlimmsten Überflutungen, die sie je erlebt hätten. Auch einige Teile des Flughafens der Metropole mit 1,6 Millionen Einwohnern standen unter Wasser.


Bildnachweis: © David Rowland/AAP/dpa
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